So kannst du deine AWS-Ausgaben ohne Architekturänderungen um mindestens 10% reduzieren.

Hohe AWS-Kosten belasten viele Unternehmen, doch mit kleinen Optimierungen lässt sich oft viel sparen – und das ganz ohne aufwendige Architekturänderungen.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du als Cloud Architect durch einfache Maßnahmen deine AWS-Kosten spürbar senken kannst.

Für Unternehmen, die AWS nutzen, sind hohe Cloud-Kosten oft ein Schmerzpunkt. Doch nicht immer müssen umfangreiche Architekturänderungen vorgenommen werden, um Kosten zu reduzieren. 

Hier sind fünf schnelle und einfache Tipps, wie du als Cloud Architekt deine AWS-Ausgaben um bis zu 10 % senken kannst, ohne deine Infrastruktur komplett umzustellen.

1. Instanzen mit niedrigem Nutzungsgrad optimieren

Nutze AWS Cost Explorer, um Instanzen mit geringer Auslastung zu identifizieren. Reduziere die Größe dieser Instanzen oder schalte sie ab, wenn sie nicht benötigt werden. Eine hilfreiche Metrik kann die CPU-Utilization über 2/4/12 Wochen sein. Auch der Trusted Advisor Service identifiziert in der Regel Instanzen, die überdimensioniert sind.

2. Reserved Instances und Savings Plans nutzen

Durch den Kauf von Reserved Instances oder Savings Plans kannst du bis zu 72 % gegenüber On-Demand-Preisen sparen. Diese Optionen bieten Flexibilität und langfristige Kostensenkung. Das Beste daran ist, dass du keine Architekturänderungen vornehmen musst.

3. Unbenutzte Elastic IPs und Snapshots entfernen

Unbenutzte Elastic IPs und alte Snapshots können unnötige Kosten verursachen. Durch regelmäßige Überprüfung und Bereinigung dieser Ressourcen lassen sich Kosten direkt senken.

Ich empfehle meinen Kunden einen regelmäßigen Frühjahrsputz (der auch im Sommer oder Herbst stattfinden darf). Hierbei werden nicht mehr benötigte Ressourcen identifiziert und gelöscht. Bestehende Ressourcen werden mit einem Ansprechpartner getaggt, um zukünftig klären zu können, ob eine Ressource noch in Verwendung ist oder nicht

4. S3 Storage optimieren

Nutze Lifecycle Policies, um selten genutzte S3-Objekte automatisch in günstigere Speicherklassen zu verschieben. Glacier oder S3 Intelligent-Tiering können hier vor allem bei Storage-intensiven Anwendungsfällen zu signifikanten Ersparnissen führen.

5. Workspaces richtig konfigurieren

Falls du viele Workspaces einsetzt, solltest du unbedingt ausrechnen, ob du die richtige Preis-Strategie gewählt hast. Für die meisten Workspaces lohnt sich die AlwaysOn-Option gegenüber AutoStop schon nach ca. 80 Stunden, also 10 Vollzeitarbeitstagen.

Mit diesen Tipps kannst du als Cloud Architect deine AWS-Kosten effizient senken, ohne deine gesamte Architektur zu überarbeiten. Kleinere Anpassungen führen oft zu überraschend großen Einsparungen.

Wann immer du so weit bist, dies sind die Arten, wie wir dich unterstützen können:

  1. Führe unseren kostenlosen Cloud-Reifegrad Self-Check durch und erhalte eine Einschätzung deiner aktuellen Cloud-Architektur.
  2. Wir verhelfen unseren Kunden zu einer erfolgreichen Cloud-Migration und -Optimierung. Wenn du Unterstützung benötigst, lass uns reden!
  3. Du möchtest wissen, wie es um deine Cloud-Infrastruktur steht? Dann ist ein Architektur-Review für dich interessant!
Teile diesen Beitrag:

Verwandte Beiträge