Die Reduktion von Monitoring Alerts hilft dir nicht nur dein Mailaufkommen zu reduzieren. Es führt auch zu einem höheren Gewicht eines einzelnen Alarms und zu einem geringeren Stresslevel.
Außerdem können in der Flut an Monitoring Mails wichtige Alarme untergehen, was schwerwiegende Folgen haben kann.
Aus diesem Grund möchte ich dir heute 3 Tipps an die Hand geben, um das Benachrichtigungsaufkommen deiner Alarme zu reduzieren:
1. Nicht alle Alarme müssen alamieren.
Du kannst automatische Fehlerbehebungen mit Alarmen auslösen.
Du kannst auch Alarme ohne Benachrichtigung auslösen. Diese können dann für eine Fehleranalyse herangezogen werden. Häufig können beispielsweise Infrastrukturalarme ohne Benachrichtigung auskommen.
2. Bleibe auf einer Abstraktionsschicht.
Es gibt verschiedene Arten von Monitoring wie z. B. Infrastructure- oder Application Monitoring.
Häufig wird bei der Alarmkonfiguration zwischen diesen vermischt und es kommt zu mehreren Alarmen gleichzeitig. Es kann auch zu Infrastrukturalarmen ohne Auswirkungen auf die Anwendung kommen.
Doch wann ist es sinnvoll eine Alarmnachricht zu senden?
Es sollte eine Benachrichtigung ausgelöst werden, wenn der Kunde eine Funktionalität nicht verwenden kann. Es ist jedoch fraglich, ob jeder kleine Anstieg der CPU-Auslastung in einer E-Mail enden muss.
3. Nutze korrekte Schwellwerte.
Es macht wenig Sinn einen Alarm z. B. auf 80% CPU Auslastung zu setzen, wenn deine Instanz regelmäßig im Normalbetrieb diesen Schwellwert erreicht und übersteigt.
Mit Lasttests kannst du den korrekten Schwellwert herausfinden und den Alarm oder die Instanz optimal konfigurieren.
Dies senkt das E-Mail Aufkommen drastisch.