Hast du deinen Cloud Frühjahrsputz schon gemacht?

Das Thema Green IT gibt es schon seit Ende der 80er Jahre. Es beschreibt u. a. den schonenden Umgang mit Ressourcen und effiziente Programmierung. Seit dem ersten Auftreten des Themas hat sich viel im Alltag getan und wir alle nutzen IT-Systeme mehrfach täglich.

Das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Lebenssituationen ist in aller Munde, aber bezogen auf IT ist dies nicht gleichermaßen in der Fachliteratur und -presse vertreten.

Heute möchte ich dieses Thema in den Fokus stellen und einige Fakten hierzu teilen:

Wusstest du, dass…

…ein einstündiges gestreamtes Video oder eine entsprechend lange Videokonferenz im Durchschnitt 3,2 kg CO2-Emissionen verursacht? Das entspricht einer 20 km langen Autofahrt.

…AWS Ende 2021 die 5-Säulen des Well-Architected Frameworks (Security, Operational Excellence, Reliability, Performance Efficiency und Cost Optimization) um die Säule Sustainability ergänzt hat? Somit erhält das Thema bei der Entwicklung von Cloud Architekturen einen neuen Fokus.

…auch im Bereich Nachhaltigkeit das Shared Responsibility Model von AWS seine Gültigkeit hat? AWS ist verantwortlich für die Nachhaltigkeit der Rechenzentren und der Managed Services. Der AWS-Nutzer muss sich um die Nachhaltigkeit seines Programmcodes und die effiziente Auslastung der Ressourcen bzw. Rightsizing kümmern.

…ein AWS-Nutzer, der die Nachhaltigkeitskriterien anwendet oftmals doppelt profitiert, da eine ressourcenschonende Infrastrukturkonfiguration auch Kosten reduziert?

…AWS seine Infrastruktur bis 2025 mit 100% erneuerbaren Energien betreiben möchte und nach eigenen Angaben den Ausbau von Solarkraftwerken fördert?

Wenn du AWS Nutzer bist, liegt es in deiner Hand, Ressourcen zu reduzieren und Workloads zu optimieren. Ich empfehle einen regelmäßigen Cloud-Frühjahrsputz, um Komponenten zu hinterfragen und Speicherplatz freizuräumen, sofern dies möglich ist.

Gerne unterstütze ich hierbei.

Kanntest du diese Informationen bereits oder sind sie für dich neu?